Umgebung
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Benicarló hat sich in den letzten Jahren angestrengt, seine Sportanlagen zu verbessern und zu erneuern, so dass die Bedürfnisse der zahlreichen Sportvereine, die über das Jahr verteilt eine intensive Aktivität entwickeln, befriedigt werden können.
Die Stadt verfügt über drei vortreffliche Rasenfussballplätze, sowie über eine überdachte Sporthalle mit Vorrichtungen, die das Ausüben von Basketball, Handball, Hallenfussball ermöglichen und über eine Kletterwand im Aussenbereich. 1999 wurde das moderne Hallenschwimmbad eröffnet, das Schwimmen das ganze Jahr über möglich macht und ausserdem Schwimmkurse schon ab Kleinkindalter, Rehabilitationsmassnahmen etc. anbietet.
Tauchen, Angeln und andere Wassersportarten sind Aktivitäten, die in Benicarló aufgrund seiner hervorragenden Voraussetzungen durch die Küstenlage immer grössere Bedeutung erlangen. Besonders hervorzuheben ist die Segelschule, die im Sommer die Kleinsten mit der faszinierenden Welt des Meeres an der Hand von erfahrenen Sportlehrern vertraut macht und der Tauchsport in so priviligierten Gebieten wie dem Meeresgrund der „Columbretes“-Inseln (Naturreservat).
Elitesportarten wie das Golfspielen können ebenfalls auf Anlagen in der näheren Umgebung ausgeübt werden. Sowohl anspruchsvolle Spieler als auch Anfänger können auf dem nur knapp 20 Minuten entfernt liegenden herrlichen Golfplatz „Panorámica“ in St. Jordi, der von dem deutschen Golfspieler Bernhard Langer entworfen wurde, einen intensiven Tag mit Golfspielen erleben.
Am Ende möchten wir den Sporthafen Marina Benicarló mit seiner modernen und komplett ausgestatteten Anlage (290 Liegeplätze) erwähnen. Er will zu einem der Referenzpunkte in der Provinz Castellón für das Ausüben von Wassersportarten und für den Freizeitgenuss während des ganzen Jahres werden.
Panorámica Golf & Country Club
Der spektakuläre Panorámica Golf & Country Club ist der einzige Golfplatz in Spanien, der von Bernhard Langer entworfen wurde. Dieser 18-Loch-Platz, inmitten der herrlichen Mittermeerlandschaft, bietet eine ruhige Umgebung fürs Golfspielen und ein exzellentes Klima für die verdiente Erholung.
Panorámica Golf ist ein hervorragender Platz mit herrlichen fairways und einer beeindruckenden Landschaft, weshalb er zu einer der bedeutendsten Plätze Europas gehört. Er ist eine Herausforderung sowohl für neue als auch erfahrene Spieler, da er ihnen die Gelegenheit bietet, alle Golfschläger ihrer Tasche zu benutzen. Der Verlauf ist leicht drehend, aber ziemlich flach, also nicht zu anstrengend, und das fabelhafte Klima das ganze Jahr über macht den Platz zu einem Paradies für Liebhaber des Golfspiels. Es gibt 2 Driving Ranges von 350 m Länge, sowie Pitch & Putt und 3-Löcher (par 3) Zonen, die als beste Europas angesehen werden.
Feste, Feuerwerk und …..“Stiere am Meer“
Ebenso wie viele andere valencianische Orte feiert Benicarló am 16. und 17. Januar den Vorabend und das Fest von San Antonio. Es handelt sich um ein uraltes Fest heidnischen Ursprungs verknüpft mit der Landwirtschaft und dem Feuer als gemeinsamen Nenner. In Benicarló sind die besonderen Merkmale des Festes das traditionelle Verbrennen des Teufels auf einem überdimensional grossen Scheiterhaufen, die Strassenumzüge mit Pferdewagen, die „loas“ (satirische Lobgesänge), das Verteilen von typischem Gebäck und das Segnen der Haustiere.
Gleichfalls im Januar wird das Fest der Artischocken aus Benicarló begangen, die das einzige Produkt mit Herkunftsbezeichnung der Provinz Castellón sind. Vorträge, Fachtagungen, volkstümliches Artischockengrillen und eine Gastronomievorführung bilden die Hauptakte von einem Fest, das die Bemühungen der Landwirte in Benicarló ehrt.
Fallas (San José, 19. März). Es handelt sich um ein einzigartiges, intensives und explosives Fest. Die Fallas sind eine Woche lang ein unvergessliches Spektakel an Feuerwerk, Licht und Farben, das seinen Höhepunkt im Abbrennen und Zerstören der Fallamonumente nach einem Jahr der Arbeit und Begeisterung an ihnen findet. Typisch für dieses Fest sind die Knallfeuerwerke, die normalen Feuerwerke, Feuerläufe (correfocs) und die ausgelassene Stimmung bis in die frühen Morgenstunden in den Lokalen der verschiedenen Fallagesellschaften.
Karwoche. Die tief verankerte Religiosität in diesem Landstrich findet in diesem Fest ihren wichtigsten Ausdruck. Bemerkenswert sind die Prozessionen der Kapuzen tragenden Bruderschaften mit ihren „pasos“ (Konstruktionen mit Heiligenfiguren) durch die Strassen der Stadt, begleitet von rhytmischen und bewegenden Trommelklängen.
San Gregorio (9. Mai). Wallfahrt mit grosser Tradition und Zulauf, die in einem ländlichen Fest mit Grillen und Paellaessen ihren Höhepunkt findet. Es ist ebenso Brauch, den Markt mit typischen Produkten um die Einsiedelei herum zu besuchen.
Vorabend und Fest von San Juan – Johannesnacht und -fest (23. und 24. Juni). Die Feier der Johannesnacht, auch tief verwurzelt in der Tradition von Benicarló, wird am Meer, am Morrongo-Strand, abgehalten, und zwar mit Barbecues, Feuerwerk und Baden im Meer als Hauptbestandteilen. Das Fest fällt mit dem Fest des Sports zusammen, auf dem der Sportler des Jahres ernannt wird.
San Bartolomé (Santos Senén y Abdón y Santa María del Mar). Es ist das Patronatsfest der Stadt und wird in der zweiten Augusthälte abgehalten. Es hat seinen Ursprung im Jahr 1523, als der Kaiser Karl I. Benicarló neben dem Stadtbrief auch…das Sonderrecht auf einen Jahrmarkt zu San Bartolomé“ verlieh.
Das Patronatsfest füllt Benicarló mit Licht und Farben und es stösst auf eine grosse Beteiligung. Die kontinuierlichen Aktivitäten und die Vielfalt der Festakte machen das Fest attraktiv fürs breite Publikum.
Mit der Ankündigung des Festes „la cridá“ beginnen Festtage, bei denen sich Musikkonzerte, Ausstellungen, Zeichenwettbewerbe, Feuerwerk, Knallfeuerwerk und die charakteristischen und einzigartigen „Bous a la Mar“ (Stiere am Meer) abwechseln und wo das Meer als unterhaltsame Erfrischung dient. Nicht immer gelingt es allerdings dem Stier, der auch manchmal in das frische Nass eintaucht, rechtzeitig zu entfliehen.
Das Nachtleben erhält eine andere Dimension, da sich zu den üblichen Lokalen die lärmenden „casales“ (Lokale) der „penyas“ (Freundescliquen) gesellen, wo man das Fest noch intensiver miterlebt.
Das Fest…ist serviert.
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Naturpark Ulldecona
Stausee von Ulldecona. Der Stausee liegt eingeschlossen in einem Naturgebiet von grosser Schönheit, das zum Wandern und zum Beobachten von bedeutenden Kolonien von wilden Ziegen und Gänsegeiern einlädt, die dort leben.
Höhlenmalereien in der „Polvorí“-Höhle direkt neben dem Stausee.
Zisterzienserkloster Santa María de Benifassà (18. Jhdt.). In seiner Umgebung befinden sich nostalgische, mittelalterliche, heutezutage fast unbewohnte Dörfer wie Fredes, El Boixar und Bellestar.
Traiguera (24 km entfernt)
Traiguera (24 km entfernt) ist berühmt für seine Töpfereien. Ausserdem können wir die Einsiedelei von der Jungfrau von der Gesundheitsquelle (La Font de la Salut) (16. Jhdt.), von Philipp II. erbaut (Renaissance-Portal), die Pfarrkirche im gotischen und Renaissance-Stil (15.-16. Jhdt.) mit ihrem grazilen Glockenturm aus dem 15. Jhdt. und das Kirchenmuseum. besichtigen.
Sant Mateu (26 km entfernt)
Ehemalige Hauptstadt des Maestrazgos und Stätte von historischer Bedeutung.
Erzpriesterkirche mit grossem romanischen Portal (13. Jhdt.), gotisches Rathaus (16. Jhdt.), Palast der Fam. Borrull (gotisch), Palast des Marquis von Villores, im Renaissance-Stil (16. Jhdt.), Fassade im Plateresken-Stil und herrschaftlicher Hof. Taubenturm (Torre del Palomar), ein Festungsturm 4 km vom Ortskern entfernt (16. Jhdt.). Erzpriesterliches, historisches und paläontologisches Museum.
Tírig/ Barranco de la Valltorta (37 km entfernt)
In der Umgebung von Tírig befindet sich das Valltorta Museum ganz in der Nähe des trockenen Flussbettes (barranco), das den gleichen Namen trägt. Dort gibt es eine grafische Ausstellung der Nachbildungen der Höhlenmalereien. Es werden kostenlose, geführte Besichtigungen zu den Unterschlüpfen, wo sich die Höhlenmalereien befinden, durchgeführt; sie gehören zum Weltkulturerbe.
Catí, Ares del Maestrat, Vilafranca und Benassal
Catí (52 km entfernt). Ein Ort, der in seiner Altstadt das ganze Flair des Mittelalters erhalten hat . Rathaus im bürgerlichen Gotik-Stil. (1427). Gotische Pfarrkirche (15. Jhdt.) mit romanischem Portal (13. Jhdt.) Erwähnenswert ist der Altaraufsatz von Jacomart (15. Jhdt.). Einsiedelei Nuestra Señora de la Avellà (17. Jhdt.) mit einer Quelle mit exzellenter Wasserqualität. Nougat (turrón), Marzipan und Frischkäse nach alter Kunst.
Ares. Altes, in 1200 m Höhe gelegenes Dorf, was einen sehr schönen Anblick bietet. Gotisches Rathaus. Pfarrkirche im neoklassischen Stil. Reste der Burg (Castillo de la Mola). Höhlenmalerei (Remigia-Höhle).
Vilafranca (90 km entfernt). Gotisches Rathaus (14. Jhdt.). Altarbild auf Tafeln von Valentín Montoliu (1455). Pfarrkirche im Renaissance-Stil (1567-1572). San Miguel Altar (1470) von Bernardo Sierra. Einsiedelei Nuestra Señora del Losar im Barock-Stil (18. Jhdt.) Einsiedelei von La Pobla de Bellestar und gotische Brücke.
Benassal (75 km entfernt). Kurort mit der Quelle „Font d`en Segures“, berühmt aufgrund ihrer guten Wasserqualität. Pfarrkirche (18. Jhdt.) und herrschaftliche Häuser. Der Ort ist bekannt für seine Wurst- und Schinkenwaren.
Morella und Forcall
Morella (75 km entfernt). Der Ort ist die Hauptsehenswürdigkeit im Landesinneren, wie Peñíscola es an der Küste ist. Mittelalterliche Stadt par excellence. Hauptstadt des Bezirks „Els Ports“. Kunsthistorische Stätte ersten Ranges. Die Burg, die Stadtmauern, die Stadttore und –türme bilden eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Anlagen. Basilika Santa María la Mayor (Valencianische Gotik), gotische Kirche und Kreuzgang des Klosters San Francisco, gotisches Rathaus (14. und 15. Jhdt.). Gotischer Aquadukt. Kunsthandwerkliche Textilproduktion: Decken und Kleidungsstücke aus Wolle.
Forcall (82 km entfernt), ein alter Ort. Grosser, teilweise befestigter Platz (16. Jhdt.). Paläste und herrschaftliche Häuser von grossem kunsthistorischen Wert.
Ebro delta (40 km entfernt)
Der Naturpark des Ebrodeltas gibt dem Besucher die Möglichkeit, ein Ökosystem von grosser Schönheit, mit grossem Reichtum an Flora und Fauna, kennenzulernen.
Der Park bietet Routen und Aussichtspunkte, um die Natur zu betrachten, Themenmuseen und Bootstouren auf dem Ebrofluss. Erwähnenswert ist die Gastronomie der Zone mit ihren Reis- und Fischgerichten.
Die Grotten von San José
La Vall d’Uixó (100 km entfernt). Die Grotten von San José, in der Sierra de Espadán. Der Besuch der Grotten dauert ca. 40 Min., wobei 2 km der Strecke im Boot und 255 m zu Fuss zurückgelegt werden. In ihrem Inneren kann man die beeindruckenden Launen der Natur, die im Laufe von vielen Jahren durch Einwirken des Wassers entstanden sind, bewundern.
Die Columbretes-Inseln
Diese Inseln, vulkanischen Ursprungs, verwahren auf dem Meeresgrund ihren grössten Schatz. Als Naturschutzgebiet ausgewiesen, ist auf diesen Inseln nur eine begrenzte Besucherzahl zugelassen. Man kann sie im Sommer mit organisierten Touren auf autorisierten Booten erreichen.